Hypnotische Trance, posthypnotische Aufträge und die Nutzung von Metaphern
Hypnotische Trance hat zwei scheinbar entgegengesetzte Anwendungen in der Psychotherapie und Beratung: die Nutzung der Offenheit für innere Suchprozesse und die äußere Offenheit für ich-syntone Suggestionen. In der Trance lässt der/die Klient*in die Begrifflichkeiten des Alltagsbewusstseins (Glaubenssätze u. ä.) sowie den Abgleich mit dem Selbstbild weitgehend hinter sich und kann sich somit von gewohnten affektiv-kognitiven Mustern und gewohntem Verhalten lösen. Für das Bahnen von neuen Muster lassen sich Metaphern und posthypnotische Suggestionen nutzen.
Ziele
- Verständnis für die Anwendung von Hypnose für die beraterische/therapeutische Arbeit
- Aneignung der notwendigen Techniken der einfachen Anwendung
- Verständnis für die Logik der Metaphern
Inhalte
- Einführungsvortrag zum Thema
- Physiologische Grundlagen der Hypnose
- Wirksamkeitsforschung der Hypnose
- Demonstrationen der Anwendung der Tranceinduktion und hypnotischer Bearbeitung
- Kleingruppenübung einfacher Induktionen
Zielgruppen
Fachkräfte aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Prävention, Psychologie, Psychotherapie, Familientherapie, Beratung und Seelsorge.
Hinweis
Die Akkreditierung des Fachtags wurde bei der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg beantragt.
Dieser Fachtag findet in Tübingen/Westspitze, Eisenbahnstrasse 1,72072 Tübingen statt.
Mit Prof. Dr. Dirk Revenstorf
Prof. Dr. Dirk Revenstorf
Universität Tübingen, Puebla (Mexico); approbierter Psychotherapeut (Hypnose, Paartherapie, Gestalt- und Körpertherapie), Vorstand des Milton-Erickson-Institutes Tübingen und Gründungsmitglied der Deutsch-Chinesischen Akademie für Psychotherapie, Veröffentlichung von 20 Büchern und 200 Artikeln.
http://www.meg-tuebingen.de, www.paartherapie-akademie.de
Anmeldeschluss:
Dienstag, der 26.11.2024 12:00 Uhr