Scheitern und menschliche Irrtümer
Lebenslagen begleiten, die jeder kennt und keiner mag
„Ich bin nicht gescheitert – ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben.” (Thomas Edison)
Das Seminar ist hilfreich für alle Profis, die andere nach Fehlschlägen unterstützen. Es gibt Leute, die behaupten, aus Irrtümern könne man mehr lernen als aus Erfolgen. Doch wir hassen es zu scheitern. Uns graut davor und wir tun alles, um Fehler zu vermeiden oder zu vertuschen. Die einen stecken eine Niederlage scheinbar locker weg, andere plagen sich leidenschaftlich damit. Dann werden negative Bilder aktiviert, die oft noch quälender sind als die Situation selbst. Im Seminar erfahren Sie, wie Sie durch wirksame Interventionen dazu beitragen können, dass sich Ihre Klient*innen abgeholt und unterstützt fühlen.
Ziele
- Die Teilnehmenden setzen sich aus einer systemisch-konstruktivistischen Perspektive mit dem Mythos Scheitern auseinander.
- Sie lernen kreative Methoden kennen, mit denen sie Klient*innen effektiv unterstützen können.
- Sie nutzen eigene Erfahrungen, Misserfolge und Irrtümer, um das Thema aus der Berater*innenrolle zu beleuchten.
- Sie üben sich in der Berater*innenrolle und entwickeln ihre Professionalität weiter.
Inhalte
- Theoretischer Input
- Was bei Misserfolgen im Gehirn passiert
- Systemische Interviews, kreative Methoden
- Das Double-Bind des Scheiterns
- Paradoxe Interventionen
- Aufstellungsvarianten und systemische Heldenreise
Zielgruppen
Fachleute aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Psychologie, Prävention Therapie, Gesundheit, Pflege, Beratung und Seelsorge.