Krisen und Wendepunkte
Persönliche Ausnahmezustände bewältigen und nutzen
„Wenn Du die Absicht hast, Dich zu erneuern, tu es jeden Tag.“(Konfuzius)
Auch wenn wir es uns oft anders wünschen, es scheint Teil des Lebens zu sein: Wir müssen mit Krisen umgehen. Krisen sind Zeiten der Veränderung, die in einer Lebensphase erhöhte Labilität und Unsicherheit bewirken. Schlaflose Nächte, Panik, überstürzte oder nicht getroffene Entscheidungen sind mögliche Reaktionsweisen. Dem gegenüber steht die Stärke, die es uns ermöglicht, Lebenskrisen zu meistern und daran zu wachsen: die Resilienz. Werden krisenhafte Ereignisse und Lebensphasen als Herausforderungen angenommen, entstehen neue Möglichkeiten für persönliches Wachstum.
Ziele
- Die Teilnehmer*innen setzen sich mit eigenen Lebensereignissen auseinander, die zu gravierenden Veränderungen führten.
- Sie nehmen die Perspektive von Klient*innen ein und erleben, wie systemische Methoden sie unterstützen, Krisen zu bewältigen und für die Persönlichkeitsentwicklung nutzbar zu machen.
- Sie üben sich in der Beraterrolle und können ihre Professionalität weiterentwickeln.
Inhalte
- Reflexion eigener Krisen und Wendepunkte
- Systemische Haltungen und Methoden zur Bearbeitung von Krisen
- Methoden zur Förderung von Resilienz
- Arbeit mit dem Erste Hilfe Kartenset
- Das Tetralemma, eine Aufstellungsvariante für Entscheidungen und Ambivalenzen
- Krisenbewältigung mit der Wunderfrage
Zielgruppen
Fachleute aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Prävention, Therapie, Psychologie, Gesundheit, Pflege, Beratung sowie Seelsorge.