Traumabearbeitung in der Therapie II
Traumakonfrontation nach dem KReST™-Modell (zpTn)
„Es genügt nicht, zum Meer zu kommen, um Fische zu fangen. Man muss auch ein Netz mitbringen.“ chinesische Weisheit
Die Screentechnik nach dem KReST™-Modell ist eine systematisierte, ressourcenorientierte und sehr effektive Behandlungsform von Traumafolgestörungen, die mit ihrem klaren Protokoll Behandler*innen und Klient*innen Sicherheit geben. Die Bildschirmtechnik ist schon lange als hilfreiche Distanzierungsmethode bei der Traumakonfrontation bekannt. Im KReST™-Modell werden hingegen beim Betrachten des "alten Filmes", die dabei jetzt auftauchenden Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken und Überzeugungen ressourcenorientiert prozessiert, moduliert und damit integriert.
Ziele
- Erlernen der Anwendung der Screeningmethode „Trauma-Screening“ nach dem KReST-Modell (zptn).
- Reflektion eigener traumatischer Erlebnisse
- Anwendungsbereiche der Traumakonfrontation
- Indikationen und Kontraindikationen für eine Traumakonfrontation.
Inhalte
- Konzept: Screening eines Traumaerlebnisses
- Selbsterfahrung: Aufstellen einer eigenen Traumaerlebnis-Liste
- Erarbeitung und Ablauf eines Screenings
- Livedemonstration: Screening eines Traumaerlebnisses mit einer Teilnehmer*in
- Üben in Kleingruppen: gegenseitiges Screening
- Gemeinsame Reflektion der Übungen
- Gemeinsame Auswertung des Seminars, Festhalten des Erkenntnisgewinns
Zielgruppen
Approbierte Psychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung, Systemische Therapeut*innen und Therapeut*innen in Weiterbildung mit Grundlagenkenntnissen über Auswirkungen traumatischer Erlebnisse und Selbstberuhigungsmethoden sowie vorherige Teilnahme am Seminar Traumabearbeitung in der Therapie I.
Voraussetzung
Vorherige Teilnahme am Seminar Traumabearbeitung in der Therapie I.
Seminarleitung Ulrike Held