Weiterbildung Systemische Traumapädagogik
Weiterbildung:
Ab 2025 startet unsere neue 2-jährige Weiterbildung „Systemische Traumapädagogik“ im Variablen Kurssystem (VKS).
Die Weiterbildung vermittelt fundierte theoretische und praktische Kenntnisse der Traumapädagogik. Die Teilnehmenden reflektieren ihre eigenen Haltungen, Werte und Normen und stärken ihre persönliche Stabilität. So erwerben sie Kompetenzen für einen professionellen traumasensiblen Umgang mit traumatisierten Menschen.
Inhalte der Weiterbildung:
- Grundlagen der Psychotraumatologie
- systemische Bindungstheorie
- Zentrale Aspekte traumapädagogischer Arbeit
- Sicherung und Stabilisierung
- Selbst- und Mitarbeiter*innenfürsorge
- Traumapädagogisches Arbeiten in Institutionen
Zielgruppen
Mitarbeiter*innen und Selbständige aus psychosozialen Arbeitsfeldern wie der Jugendhilfe, Kindertagesstätten, Schulen und dem Gesundheitswesen und alle Personen, die im beruflichen Alltag mit traumatisierten Menschen arbeiten.
Abschluss
Die Teilnehmenden erhalten am Ende der Weiterbildung ein Zertifikat „Systemische Traumapädagogik“, wenn alle Voraussetzungen der Weiterbildung erfüllt sind.
Variables Kurssystem
Variables Kurssystem (VKS) bedeutet:
- eigene Zusammenstellung der Seminare gem. aktuellem Curriculum
- weiterbildungsbegleitende Supervisionen in einer festen Gruppe
Sie stellen sich Ihre Module/Seminare Ihrer Weiterbildung – gemäß Curriculum – selbst aus dem Seminarprogramm des SI Tübingen zusammen. Sie sind bei der Zusammenstellung und der Dauer der Weiterbildung flexibel. Der Einstieg mit Seminaren ist jederzeit möglich.
Aufgrund der Flexibilität des variablen Kurssystem ist die Weiterbildung in dieser Variante gut mit besonderen Lebenssituationen vereinbar. Schicken Sie uns gerne Ihre individuelle Anfrage per E-Mail. Wir finden für viele Konstellationen flexible Lösungen.
Nächster Kursstart Weiterbildung Systemische Traumapädagogik:
Starttermin Supervisionen am 18.11.2025
Kursleitung und Supervisorin: Friderike Degenhardt
Seminartermine für 2025 stehen bereits fest und können ab sofort gebucht werden. Weitere Termine für die nächsten Jahre folgen Mitte 2025.
Pflichtseminare:
Systemische Traumapädagogik I
Bindungsskepsis und Trauma – Basisseminar
In diesem Seminar werden wir uns mit wichtigen Erkenntnissen aus der Bindungs- und Traumaforschung beschäftigen und diese praktisch erfahrbar machen.
Systemische Traumapädagogik II
Wenn das Leben sicherer wird – Aufbauseminar
Aufbauend auf dem Basisseminar Traumakompetenz I („Bindungsskepsis und Trauma“) wird das Verständnis für traumatisierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene vertieft.
Traumapädagogisches Arbeiten in Institutionen
Dieses Seminar findet 2026 statt. Weitere Informationen folgen Mitte 2025.
Einführung in die systemische Bindungstheorie und -praxis
Kindliche Bindungswünsche verstehen
Fehlende Feinfühligkeit, Vernachlässigung und Gewalterfahrung erschweren es Eltern, ihre Kinder sicher zu binden und diese gut geschützt ins Leben zu entsenden. Daher begegnen uns Kinder – und diese sich untereinander – manchmal mit Bindungs- und Explorationswünschen, die schwer als solche erkennbar sind. Ihre Beziehungen und oft auch ihr Spielen und Lernen sind erschwert.
Selbst- und Mitarbeiter*innenfürsorge in der traumapädagogischen Arbeit
Raus aus dem Alltag – einfach mal durchatmen – die eigene Mitte stärken. In der Arbeit mit psychisch belasteten Klient*innen hat das Thema Selbstfürsorge für Mitarbeitende eine besondere Bedeutung, um den beruflichen Alltag gesund und resilient zu bewältigen. Die Teilnehmenden erhalten Anregungen und Impulse, um ein individuelles Selbstfürsorgekonzept zu entwickeln
Wahlseminare:
Traumabearbeitung in der Therapie I
Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen, wie sie ihre Klient*innen in der Traumabearbeitung begleiten können: Stabilisierung über Imaginationen und Screening von positiven Life-Events, Traumakonfrontation mit der Vier-Felder-Technik (KreST-Modell zptn).
Traumabearbeitung in der Therapie II
Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen die Anwendung der Screeningmethode „Trauma-Screening“ nach dem KReST-Modell (zptn).
Sexualisierte Gewalt und Trauma
Dieses Seminar findet 2026 statt. Weitere Informationen folgen Mitte 2025.
„Mit dem/der inneren Kritiker*in tanzen!"
Arbeit mit inneren Anteilen in Beratung, Therapie und Selbstcoaching
Im Seminar leiten uns die Fragen: Wie können wir verstehen, was hinter inneren Kritiker*innen steckt? Wie können wir innere Kritiker*innen sinnvoll nutzen?
NEU:
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